Death Cab For Cutie ist laut last.fm die von mir meistgehörte Band in den letzten 10 Jahren. Zurecht. Zwischen dem ganzen Punkgeschrammel und Hipgehoppe brauch man auch mal Musik zum Abschalten und Genießen. Und genau das stellen DCFC für mich dar. Schöne, melodiöse Musik, die einen stilsicher durch den Sonntag bringt.
Das neuste Album „Kintsugi“, benannt nach einer japanischen Reperaturmethode für Keramik, ist das letzte Album, bei dem das langjährige Bandmitglied Chris Walla mitgearbeitet hat. Dieser hat mittlerweile die Band verlassen.
Musik:
Soundtechnisch ist „Kintsugi“ äußerst vielfältig, aufgeräumt. Während „The Ghost Of Beverly Drive“ und „Good Help“ die tanzbaren Uptempo Songs markieren, so laden „You’ve Haunted Me All My Life“ und „Everything’s A Ceiling“ eher zum Schunkeln ein. Bei „Hold No Guns“ sind lediglich Ben Gibbard´s zerbrechliche Stimme und seine Akustikgitarre zu hören. Schön. Dürfte für jeden was dabei sein.
Aufmachung:
Das Album kommt in einem teilweise mit Gold verzierten weißen Gatefold Cover und 2 180g LP´s. Die Erste besteht aus goldfarbenen (natürlich!) Vinyl und die Zweite wurde einseitig auf weißem (ach?!) Vinyl gepresst.
Außerdem liegt das komplette Album noch auf CD mit bei. Gute Sache, wobei ich einen Downloadcode bevorzuge, da mein Laptop kein CD-Laufwerk zu rippen besitzt. Egal, gut fürs Auto.
Fazit:
Nicht das beste DCFC Album, aber ein sehr gutes. Es zündet, wie viele andere DCFC Platten auch, erst nach dem 2. oder 3. Durchgang.